„Familienunternehmen im Wandel: Ein Perspektivenwechsel für nachhaltige Innovation“

In vielen Familienunternehmen steht der Erhalt des Betriebs im Familienbesitz als oberstes strategisches Ziel im Fokus. Die Familienmitglieder unterordnen dabei ihre individuellen Interessen zugunsten des gemeinsamen Unternehmenserfolgs. Die Unternehmensführung wird angehalten, auf eine Weise zu steuern, die den Fortbestand als Familienunternehmen sichert.

Vor Kurzem erzählte mir eine sehr geschätzte Unternehmerin folgendes: in einem Workshop mit Gesellschaftern und der Geschäftsführung regte sie dazu an, über eine spannende Frage nachzudenken: „Was würde sich ändern, wenn wir für einen gedanklichen Moment den Erhalt als Familienunternehmen als unser oberstes Gebot und unseren strategischen Rahmen aufgeben würden?“ Die daraufhin entstandenen Ergebnisse und Erkenntnisse aus der Perspektive „Wir sind ein ganz normales Unternehmen“ führten zu einem neuen Denkansatz. Die Unternehmerin enthüllte einige Details und erklärte, welche innovativen Überlegungen und konkreten Maßnahmen daraus resultierten.

Aus Vertraulichkeitsgründen kann ich keine Einzelheiten preisgeben, jedoch möchte ich den Impuls dieser entfesselnden Fragestellung weitergeben: 

„Was würde sich verändern, wenn wir den Erhalt als Familienunternehmen als oberstes Gebot und strategischen Gesamtrahmen ‚für einen gedanklichen Moment‘ aufgeben würden? Welche neuen Möglichkeiten und Chancen könnten sich eröffnen? Welche Risiken wären damit verbunden? Und vor allem: Welche Erkenntnisse können wir aus dieser Denkanregung übernehmen, um unser Familienunternehmen für die Zukunft zu stärken?“

Diese Fragen regen nicht nur zum Nachdenken an, sondern bieten auch die Möglichkeit, die bisherigen Annahmen zu hinterfragen und einen frischen Blick auf das Unternehmen zu werfen. Ein solcher Perspektivenwechsel kann innovative Ideen freisetzen und den Weg für eine nachhaltige Weiterentwicklung und Stärkung des Familienunternehmens ebnen.